Geburtsfotografie Köln - Fotografische Begleitung der Geburt und der ersten Stunden
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Category Archives: Geburtsfotografie

Papas und Geburtsfotografie

31. Mai 20156. Oktober 2020

Wenn ein Baby geboren wird, werden viele Fotos gemacht. Meistens macht der Papa mit dem Handy die Fotos. Väter waren die ersten Geburtsfotografen. Sie sind die ersten, die beide Hände frei haben und diejenigen, denen man klare Anweisungen geben kann.
Viele Papas machen noch in der frühen Eröffnungsphase ein Foto der werdenden Mama, wenn die Geburt dann langsam unaufhaltsam in Gang kommt, gerät die Kamera schnell in Vergessenheit, die Aufregung überwiegt. Und um ehrlich zu sein, Väter sind die ganze Geburt über enorm beschäftigt: Geburtspool aufblasen und befüllen, Handtücher vorwärmen, zwischendurch noch Stütze sein, Hand halten, Hebamme anrufen, Sachen packen, Getränke bringen, Geschwisterkind(er) versorgen.
Wackelige Handyfotos vom neugeborenen Baby darf man ihnen da wirklich nicht verübeln. Und nach so einem Tag sind sie dann auf keinem einzigen Foto zu sehen.

 

Meiner Erfahrung nach sind professionelle Geburtsfotos vor allem den Mamas wichtig, denn für sie verschwimmt der ganze Tag in einem Brei aus Hormonen, Anstrengung und Glückseligkeit.
Die Väter jedoch haben oft  Angst vor meiner Anwesenheit bei der Geburt, vielleicht ist es die Angst vor einer weiteren Aufgabe, mich als Gast dabei zu haben sicherlich auch der Beschützerinstinkt kein weiteres Publikum in so einem intimen Moment dabei haben zu wollen.
Heute richtet sich mein Schreiben an die Väter, ihr spielt eine wundervolle Hauptrolle an diesem Tag, und das gehört ebenso ins Familienalbum. Bei der Geburtsfotografie geht es nicht darum einen intimen Moment zu entweihen, sondern ihn auf ein Podest zu stellen.

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Im Interview

17. Mai 201519. Juni 2015

Esther

Inga von Maternita „Schwangerschafts-Concierte und Baby-Planner“ hab ich über die Foto-Aktion zum Cesarean Awareness Month kennengelernt, ihre Narbe fotografierte ich auf dem Stillkongress.
Ich bekam die Gelegenheit mich mittels Interview vorzustellen, und freue mich mal etwas mehr von meiner Arbeit zu erzählen. Den ganzen Artikel gibts bei Maternita auf dem Blog.
Viel Spaß beim Lesen.

 

Liebe Esther, seit 2012 bietest Du rund um Köln Geburtsfotografie an. Wie kam es zu der Idee?

Bekannt war mir die Geburtsfotografie aus den USA, und sehr wehmütig musste ich 2011 in der Schwangerschaft feststellen, dass es so etwas hier für mich nicht gibt. Für unsere Hochzeit hatten wir ein Vermögen für den Fotografen ausgegeben, und an den Bildern kann man sich nicht sattsehen, ich spielte sogar mit dem Gedanken ihn einzuladen! Aber ein Mann, und dann meine erste Geburt… Es endete wie bei Vielen, ein paar verwackelte Handybilder erinnern an den 25.02.2012 den Geburts-Tag meiner ersten Tochter.
Das Thema ließ mich aber einfach nicht los, ich kaufte mir eine Kamera, und fing an zu üben, zu lesen, auszuprobieren, belegte Kurse, lernte das Fotografieren.

Was möchtest Du in Deinen Bildern festhalten?

Festhalten möchte ich den ersten gemeinsamen Tag, der vielfältiger kaum sein könnte. Der Tag beginnt mit einer hochschwangeren Frau, diese Schwangerschaft geht an diesem Tag zu Ende, und wird ein Leben lang „Geburtstag“ sein. Es entstehen wunderbar weibliche Bilder einer wohlgeformten Frau, die sich öffnet und einer Naturgewalt ergibt. Wie wunderschön Frauen in dieser Phase ihres Lebens sind möchte ich zeigen! Die Ergriffenheit eines Mannes, der soeben Vater geworden ist, die tiefe Ehrfurcht seiner Frau gegenüber. Und letztlich auch ein Baby, wie es sich seinen Weg bahnt um hier auf dieser Erde mit uns zu sein. Sein Ankommen zu dokumentieren, dass sich nie wieder wiederholt.

Wie läuft dies praktisch ab? Und was kostet dies?

Praktisch läuft das so ab, dass mich die Gebärende zum Ende der Schwangerschaft immer wieder auf dem Laufenden hält. Ich bin in den Wochen um den ET rufbereit, das heißt ich habe immer eine Kinderbetreuung in der Hinterhand, und bin jederzeit bereit mich auf den Weg zu machen. Mein Handy ist Tag und Nacht an, man kann sich das vorstellen wie die Rufbereitschaft einer Hebamme. Der Kamera Akku ist voll, die Speicherkarte ist leer. Um viele Facetten der Geburt einzufangen macht es Sinn mich ab der späten Eröffnungsphase dabei zu haben. Nach der Geburt bleibe ich ca 1-2 Stunden. Die Kosten betragen 650 Euro, je nach Entfernung kommen auch Anfahrtskosten hinzu.

Wie hast Du Deine erste fotografische Geburtsbegleitung erlebt?

Die erste Geburt die ich fotografieren durfte war die einer Freundin. Das Gefühl der tiefen Ehrfurcht, dabei sein zu dürfen an diesem besonderen Tag erlebte ich dort das erste Mal. Es war eine ziemliche Anfahrt mit 2,5 Stunden, ich war aufgeregt, nervös, gerührt. Der Vater begrüßte mich flüsternd an der Tür, und es war so still im Haus, einfach eine magische Atmosphäre.

Als das Baby dann nach vielen Stunden langsam in diese Welt glitt, haben meine Hände gezittert, und als es geboren war, hab ich hinter meine Kamera durch einen Tränenschleier geschaut. Das war mein erstes Mal, und so ist es seither immer wieder gewesen.

In den USA ist die Geburtsfotografie schon länger bekannt und genutzt. Wie sind die bisherigen Reaktionen in Deutschland?

Die Reaktionen sind sehr vielfältig von „Endlich!“ bis zu „Wieso sollte man das fotografieren wollen“. Ich hoffe meine Bilder beantworten diese Frage direkt. Wieso sollte man eine Geburt fotografieren? Weil dieser Tag ein Tag voller Magie ist, und jedes Bild genau das nochmal zeigt. Erinnerungen verblassen leider, ein Bild erzählt genau die Geschichte nochmal und so oft man möchte.

 

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AFS-Stillkongress 2015

26. April 201519. Juni 2015

11094580_948828815151813_2106016319_nSonntagabend, der AFS-Stillkongress ist vorbei, und es war richtig toll! Ich habe so nette Leute kennengelernt, hatte ein ganzes Wochenende den Blick auf die schönsten Stoffwindeln (der Welt), Windelmanufaktur, und bin auch mit einer Nachhause gegangen. Lovis freut sich ganz sicher! Autositze, Milchpumpen, Tragetücher, Tragehilfen, es gab soviel zu entdecken. Lauter Gleichgesinnte auf einen Haufen das fühlt sich natürlich gut an!
Es haben ganz viele wichtige und wertvolle Gespräche stattgefunden. Für mich die sich ja hauptsächlich online rumtreibt war es wunderbar so nah an den Menschen zu sein, direktes Feedback zum Thema Geburtsfotografie zu  erhalten und einfach etwas Zeit gemeinsam zu verbringen. Das Fotobuch von Johans Geburt war natürlich sehr beliebt, und beim Durchblättern liefen sogar Tränen, ein Gänsehaut-Garant. (Für den meißten Gesprächsstoff sorgte  übrigens seine dicke Schicht Käseschmiere.)

So ist es, Geburt berührt uns alle so tief im Innern. Ich bin so dankbar für meinen Beruf, so nah dabei sein zu dürfen an diesem Wunder. Ich danke allen Eltern so einen Stand für mich überhaupt erst möglich machen, indem sie bereit sind ihre Bilder zu zeigen!

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Die Geburt meiner Tochter

26. Oktober 201419. Juni 2015

Hier darf ich euch nun Bilder aus den eigenen vier Wänden präsentieren. Am 8. Oktober wurde unsere zweite Tochter geboren. Die meisten Bilder sind von meinem Mann, der von mir noch einen intensiven Geburtsfotografie Crashkurs bekam.
Die Geburt ging flott voran, und morgens um halb 10 war nach 3,5 Stunden unsere Tochter geboren. Die große Schwester verfolgte das Geschehen gebannt und redet heute noch ganz aufgeregt davon.

Außerdem wollte ich für meine Geburt das externe Blitzgerät ausprobieren, denn eigentlich war ich immer Gegner des aggressiven Blitzens während der Geburt. Ich möchte weder die werdende Mama noch das Baby in ihrer wichtigen und heiligen Arbeit stören. Dennoch ist mein Ziel natürlich das bestmögliche Bild festzuhalten. Ohne Hilfslicht klappt das dann meist nicht, und das empfand ich als Fotografin oft genug als störend, ganz besonders natürlich für das frisch geborene Baby. Meine Kunden sollen nun aber auch nicht als Versuchsobjekt dienen, und so war ich sehr gespannt wie das für mich und das frisch geschlüpfte Baby werden würde.
Wie zu erwarten waren auch bei uns die Lichtverhältnisse miserabel (Geburt im fensterlosen Bad, anschließendes Kuscheln im abgedunkelten Schlafzimmer). Das Blitzlicht war auf mildester Stufe eingestellt und stets an die Decke gerichtet, direktes Licht traf also weder mich während der Wehenarbeit noch unsere frisch geborene Tochter. Ich fühlte mich nicht gestört, unsere Tochter zeigte sich auch unbeeindruckt und bin mit den Bildern sehr zufrieden.
Ich kann es wirklich empfehlen, es ist nicht mehr als ein sanftes Ausleuchten des Raumes, und der qualitative Unterschied ist gravierend.
Aber hier nun zur eigentlichen Magie:

Aufmerksame Beobachterin & werdende große Schwester
Aufmerksame Beobachterin & werdende große Schwester

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Das erste Kuscheln mit Papa

Plazenta auf Kräutersalz 24 Stunden nach der Geburt
Plazenta auf Kräutersalz 24 Stunden nach der Geburt

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Wacher Junge und ganz viel Käseschmiere

12. September 201419. Juni 2015

Hallo, du wunderhübscher Junge! Mitte Juni war ich eingeladen Johans Geburt zu fotografieren.
Dieser kleine Kerl hatte etliche Tage nach seinem Geburtstermin eine so dicke Schicht Käseschmiere auf dem Rücken, wie ich sie vorher noch nie gesehen habe.
Es war eine wunderschöne Geburt, und ganz viele zauberhafte Momente konnten festgehalten werden.
Angerufen wurde ich um 17 Uhr, um 18 Uhr haben wir uns alle auf dem Krankenhaus Parkplatz getroffen. Eine verlegte Hausgeburt, die mit Beleghebamme wunderbar entspannt ablief. Diese Geburt zu fotografieren war ein tolles Erlebnis. Geburtsfotografie während der WM, ich könnte mir nichts besseres vorstellen!

Johan 0614 182 Kopie

Johan 0614 233 wasserzeichen

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Zu dritt-viert im Wasser

14. Januar 201419. Juni 2015

Eine ganz besondere Geburt durfte ich letzten Dienstag begleiten, meine erste nämlich. Die Geburtsfotografie ein neues Terrain für mich.
Es war eine wunderbar friedliche Hausgeburt im eigenen Wohnzimmer.
Die große Schwester war auch dabei und begrüßte ihre kleine Schwester mit einem freundlichen „Guten Tag, Baby“.
Für diese Geburt habe ich 2,5 Stunden Fahrt gewagt, ich musste nur früh genug angerufen werden und wie man sehen kann, hat alles geklappt.

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